Grünes Weihnachtsfest: Tipps für nachhaltige Weihnachten

Grünes Weihnachtsfest: Tipps für nachhaltige Weihnachten

Auf den Weihnachtsmärkten kommen die Menschen zusammen, Weihnachtslieder laufen hoch und runter und überall finden sich Deko und Lichterketten – die festliche Jahreszeit steht vor der Tür. Konsum wird in der Weihnachtszeit ganz großgeschrieben und leider wird dabei auch vieles konsumiert, dass unserer Umwelt nicht guttut. Zum Glück gibt es inmitten der Vorbereitungen für das Fest zahlreiche Möglichkeiten, durch die wir dazu beitragen können, unsere Feierlichkeiten nachhaltiger zu gestalten. Von umweltfreundlichen Geschenkideen bis hin zu bewusster Dekoration – es gibt viele Punkte, an denen man ansetzen und kleine Veränderungen bewirken kann. 

Geschenke, die Freude bereiten 

Angefangen bei den Geschenken – Damit Geschenke möglichst nachhaltig sind, könnt ihr nachhaltige Alternativen zu herkömmlichen Produkten auswählen und vor allem auf die Qualität wertlegen, damit das Geschenk so lange, wie möglich hält. Anstelle materieller Geschenke könnt ihr auch eine Spende, eine Baum- oder Tierpatenschaft verschenken. Das eignet sich auch super für Leute, die sich nichts wünschen oder “schon alles haben”. Damit vermeidet ihr ungewollte Geschenke und tut gleichzeitig etwas Gutes. Ansonsten könnt ihr natürlich auch Geschenke selbstmachen, dafür könnt ihr selbst etwas häkeln, stricken oder Pralinen herstellen und Plätzchen backen. Weitere tolle Ideen zum Beschenken haben wir hier für euch zusammengefasst. 

Damit die Weihnachtszeit für euch entspannter wird und ihr nicht noch kurz vor den Weihnachtstagen in Stress geratet, besorgt alle Geschenke am besten so früh wie möglich. Vor allem bei Onlinebestellungen entlastet ihr durch frühzeitiges Bestellen auch die Paketlieferant:innen.  

Weniger Verpackung = weniger Müll 

Habt ihr auch jedes Jahr nach der Bescherung einen riesigen Müllberg an Geschenkpapier rumliegen? Um das zu vermeiden, könnt ihr zum Einpacken schöne Geschenkboxen verwenden, die die Beschenkten danach selbst benutzen oder für das Verpacken von zukünftigen Geschenken verwenden können. Andere wiederverwendbare Geschenkverpackungen können Stoffe sein, so könnt ihr ein Geschenk in einem neuen Geschirrtuch verpacken, das der oder die Beschenkte danach benutzen kann.  

Ohne Tierleid schlemmen 

Leckeres Essen gehört zu den Festtagen einfach dazu. Doch auch beim Essen könnt ihr eure Weihnachtszeit ein wenig nachhaltiger gestalten. Beim Einkauf könnt ihr darauf achten, regionale und saisonale Lebensmittel zu kaufen. Gemüsesorten, die hier im Dezember Saison haben sind unter anderem Grünkohl, Lauch und Rosenkohl. Mehr über regionales und saisonales Essen erfahrt ihr auch in unserem thematischen Blogartikel.  

Außerdem könnt ihr drauf achten, weniger tierische Produkte zu konsumieren. An Weihnachten kommt bei vielen Familien ein Braten oder ein Fischgericht auf den Tisch und ist auch nicht wegzudenken. Vielleicht ist es euch trotzdem möglich einige Speisen umzustellen und zum Beispiel einen veganen Nachtisch zuzubereiten oder dafür am ersten oder zweiten Weihnachtsfeiertag ein vegetarisches Essen zu machen. Auch bei den Süßigkeiten könnt ihr schauen, ob es eine vegane Alternative zum Herkömmlichen gibt und euch für diese entscheiden. Mehr zum Fleischkonsum in der Weihnachtszeit findet ihr hier

Augen auf bei der Baumwahl 

Sich jedes Jahr einen Weihnachtsbaum ins Wohnzimmer zu stellen, der nur dafür gefällt wird und nach den Feiertagen im Müll landet, ist leider gar nicht nachhaltig. Um das zu ändern könnt ihr auf einen Weihnachtsbaum verzichten. Für die meisten ist das allerdings keine Option. Zum Glück gibt es Alternativen zum herkömmlichen Weihnachtsbaum:  

Es gibt beispielsweise Bäume, die ihr mieten könnt, diese kommen dann in einem Topf zu euch und werden nach Weihnachten in Wäldern zur Aufforstung eingepflanzt. Anbieter, bei denen ihr Bäume mieten könnt, sind unter anderem Baumeria, die deutschlandweit liefern, Greentree, die in Österreich liefern sowie bei lokalen Anbietern, zum Beispiel Weihnachtsurwald, die in Berlin und Hamburg ansässig sind. Alternativ könnt ihr natürlich auch einen Weihnachtsbaum basteln aus Holzresten, Ästen oder Pappe. Wer nicht so bastelbegeistert ist, kann eine Baumalternative kaufen, Room in a Box bietet einen wiederverwendbaren Weihnachtsbaum aus Wellpappe an und bei Keinachtsbaum bekommt ihr ein Holzgrundgerüst, für das ihr jedes Jahr zur Weihnachtszeit einfach neues Schnittgrün kaufen könnt und so kein Baum gefällt werden muss. Wenn bei euch ein herkömmlicher Weihnachtsbaum ins Wohnzimmer soll, könnt ihr darauf achtet, dass es eine heimische Sorte ist und ihr einen Bio-Baum kauft. 

Um euren Weihnachtsbaum und eure Wohnräume nachhaltig zu dekorieren, könnt ihr die Vorweihnachtszeit nutzen, um Weihnachtsdeko selbst zu basteln. Wenn es doch die klassischen roten Baumkugeln und Engelfigürchen sein sollen, könnt ihr mal bei euren Freund:innen und Familie rumfragen, ob wer zu viel Deko hat und euch etwas davon abgeben möchte. Oder ihr kauft gebrauchte Deko, in Sozialkaufhäusern ist in der Adventszeit oft Weihnachtsdekoration für einen geringen Preis zu finden. 

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